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Obwohl mein Baby noch klein ist, glaube ich, dass es ängstlich ist. Wird sich das auf den Schlaf des Babys auswirken?

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Emilia Herz
Emilia Herzhttps://schlaf.baby/
Ich bin pädiatrische Schlafberaterin und vor allem Mutter von zwei wunderbaren kleinen Kindern. Als Schlafberaterin liebe ich es, mit Familien zusammenzuarbeiten, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder zu fördern und ihnen so eine möglichst erfolgreiche Grundlage zu bieten. Schlaf ist der Schlüssel zum Wohlbefinden und dein Wohlbefinden ist mir wichtig.

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Abgesehen von den typischen nächtlichen Ängsten können Ängste schon früh im Leben auftreten. Es ist also durchaus möglich, dass dein Kind unter Ängsten leidet, und ich würde vorschlagen, dass du dich mit einem Arzt in Verbindung setzt, um deine Bedenken zu besprechen. Ängste werden mit Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen in Verbindung gebracht – und in klinischen Stichproben haben bis zu 90 % der Menschen mit Angststörungen über Schlafprobleme berichtet. Die spezifischen Schlafprobleme können von Kind zu Kind unterschiedlich sein, aber bestimmte Schwierigkeiten treten bei Kindern mit Angstzuständen relativ häufig auf, z. B. Alpträume oder die Weigerung, allein einzuschlafen. Es gibt auch Anhaltspunkte dafür, dass ein Kind, das unter Angstzuständen leidet, weniger tief schläft als andere. Die Art der Schlafstörung kann zum Teil auch von der Art der Angst des Kindes abhängen – ob es sich zum Beispiel um allgemeine Angst oder Trennungsangst handelt.

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Bei der Frage, warum Ängste und Schlafstörungen zusammen auftreten, spielen wahrscheinlich gemeinsame genetische und umweltbedingte Einflüsse eine Rolle. Diese Einflüsse können sich zum Beispiel auf das Erregungsniveau des Kindes auswirken. Es wird auch vermutet, dass bestimmte Praktiken beim Zubettgehen, wie z. B. gemeinsames Schlafen oder das Zusammenbleiben mit dem Kind, bis es eingeschlafen ist, die Angst verstärken und den Schlaf beeinträchtigen können. Kinder, die sich ängstlich fühlen, können auch in einer Weise denken, die dem Einschlafen nicht förderlich ist, wie z. B. das Katastrophisieren (das Denken an das Schlimmste) über Dinge, die am Tag passiert sind, oder über die Auswirkungen, wenn sie nicht schlafen können.

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Die Frage, die du gestellt hast, zielte also darauf ab, ob Angst den Schlaf beeinflusst – und die Antwort dürfte in vielen Fällen ja lauten. Wichtig ist auch der Hinweis, dass die Beziehung offenbar bidirektional ist, d. h. der Schlaf wirkt sich auf die Angst aus und die Angst auf den Schlaf – und anhaltende Schlafprobleme können auch spätere Angstzustände beeinflussen.

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